Leistungen
Unser gynäkologisches Leistungsspektrum
Liebe Patientinnen,
in diesem Bereich möchten wir Sie über unsere Leistungen und Schwerpunkte im Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe informieren.
In unserer Facharztpraxis für Frauenheilkunde in der Hagener Straße in Dortmund-Kichhörde bieten wir Ihnen ein breites Spektrum moderner Medizin - von Vorsorgeuntersuchungen über die Betreuung während einer Schwangerschaft bis hin zur zeitgemäßen Krebsfrüherkennung, Präventionsmedizin und Diagnostik.
Gerne informieren wir Sie auch zu Impfungen wie der Gebärmutterhalskrebs-Schutzimpfung, auch bekannt als HPV-Impfung. Zudem beraten wir unsere Patientinnen zu Themen wie Pubertät und den Wechseljahren.
Sollten Sie Fragen haben oder eine individuelle Beratung wünschen, sprechen Sie uns bitte an oder vereinbaren Sie einen Termin.
Wir freuen uns, Sie bald persönlich kennenlernen zu dürfen.
Ihr Frauenarzt Andreas Portmann und Praxisteam
Gesetzliche Krebsvorsorge
Regelmäßige Krebsvorsorge für Ihre Gesundheit
Bei der frühen Feststellung einer Krebserkrankung bestehen sehr gute Heilungschancen. Regelmäßige Frauenarzt Krebsvorsorgeuntersuchungen sind daher wichtig. Die Kosten für gesetzliche Krebsvorsorgeuntersuchungen wie Abstrich, PAP-Test und gynäkologische Tastuntersuchung werden in der Regel von Ihrer Krankenkasse übernommen. Wir haben für Sie eine Übersicht über die Leistungen zur Krebsvorsorge der gesetzlichen Krankenkassen zusammengestellt.
Leistungen der Gesetzlichen Krankenkassen:
- Ab dem 20. Lebensjahr
Erhebung der Vorgeschichte, Spiegeleinstellung des Muttermundes, Abstrich vom Muttermund - 'Pap-Test', Gynäkologische Tastuntersuchung, Beratung und weitere Abklärung - Ab dem 30. Lebensjahr
Abtasten der Brustdrüsen und der zugehörigen Lymphknoten - Ab dem 45. Lebensjahr
Untersuchung des Enddarmes - Ab dem 50. Lebensjahr
Test auf Blut im Stuhl – bis zum 55. Jahr jährlich, danach nur alle 2 Jahre.
Darüber hinaus bieten wir selbstverständlich im Rahmen der eigenverantwortlichen Gesundheitsvorsorge zu empfehlende zusätzliche Untersuchungen an! Dazu zählt auch das Mammographie Screening für die Brustkrebs Vorsorge im Alter.
Sprechen Sie uns an oder vereinbaren Sie einen Termin, wenn es um das Thema Vorsorge geht –
wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Andreas Portmann & Praxisteam
Frauenarztpraxis Dortmund
Individuelle Vorsorgeleistungen
Für ein gutes Bauchgefühl und mehr Sicherheit.
Zusätzliche Untersuchungen erhöhen Ihre Sicherheit über den Rahmen der gesetzlich festgeschriebenen Früherkennung hinaus. Auf Ihren Wunsch führen wir diese Untersuchungen durch.
Die nachfolgenden Untersuchungen sind Leistungen, die privat nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung gestellt werden. Bitte sprechen Sie uns auf die zusätzlichen Untersuchungen an. Wir beraten Sie gerne entsprechend Ihrer individuellen Situation.
- Ultraschall der Brust und der Lymphknoten
- Ultraschall der inneren Organe (Gebärmutter, Eierstöcke, Blase und Darm)
- Darmkrebsvorsorge (Enzymatischer Stuhltest/M2-PK)
- Blasenkrebsvorsorge (BTA-Blasen-Tumor-Antigen-Test)
- Ultraschallkontrolle einer Spirale
- Follikelmessung (Messung der Eibläschen)
- HPV-Test (high)
(Test auf Humane-Papilloma-Viren/Auslöser für Gebärmutterhalskrebs) - Hormonspiegel und Erstellung eines Hormonprofils im
praxiseigenen Labor
(Bestimmte Untersuchungen im Rahmen des Anti-Aging und der Wechseljahre),
schnelle Ergebnisse und Auswertung aufgrund praxiseigenem Hormonlabor - Bone-Trap (Knochendichte-Bestimmung)
Suchtest zur Früherkennung von Osteoporose – individuell nach Absprache - Untersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten
- HIV – AIDS-Test (Blut- und Laboruntersuchung)
Ultraschall der Brust
Kontrolle beider Brüste und der Lymphknoten in der Achselhöhle. Heute erkrankt jede 9. Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs (Mammakarzinom). Ein Drittel der betroffenen Frauen ist jünger als 60 Jahre. Nach dem 40. Lebensjahr steigt das Erkrankungsrisiko deutlich an. In den vergangenen 20 Jahren trat Brustkrebs nicht nur häufiger auf, sondern es erkrankten zunehmend auch jüngere Frauen. Risikofaktoren sind beispielsweise Übergewicht (Adipositas), übermäßiger Alkoholkonsum, Nikotinsucht/Rauchen. Ein erhöhtes Risiko liegt auch dann vor, wenn Brustkrebs in der Familie aufgetreten ist. Bei der Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse kann man bereits kleinste Veränderungen wie Tumoren bzw. Zysten feststellen, die noch nicht tastbar sind. Ultraschall der Brust und Mammographie ergänzen sich sinnvoll, können sich allerdings nicht gegenseitig ersetzen.
Ultraschall der inneren Organe
Verbesserte Untersuchung von nicht tastbaren Veränderungen der inneren Geschlechtsorgane. So können eventuelle Schleimhautveränderungen der Gebärmutter als Hinweis auf Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom) entdeckt werden. Gebärmutterkrebs tritt überwiegend bei Frauen zwischen 60 und 70 Jahren auf, 20-25 % treten jedoch vor den Wechseljahren auf, 5% bei Frauen unter 40 Jahren. Risikofaktoren sind u.a. Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht/Adipositas. Gebärmutterkörperkrebs kann zu Blutungsstörungen führen. Nicht tastbare Tumoren der Eierstöcke und Eierstockzysten können mithilfe der Ultraschalldiagnostik frühzeitig festgestellt werden als mit Hilfe der Tastuntersuchung und folglich rechtzeitiger behandelt werden. Eierstockskrebs (Ovarialkarzinom) kann in jedem Alter vorkommen. Das Erkrankungsrisiko steigt ab 40 Jahren deutlich an.
Ultraschallkontrolle einer Spirale
Eine nicht richtig liegende Spirale vermindert die Zuverlässigkeit dieser Verhütungsmethode. Eine regelmäßige Lagekontrolle der Spirale verringern das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft.
Follikelmessung
Messung der Gebärmutterschleimhaut und der Follikelgröße (Größe des Eibläschens) zur Bestimmung des Eissprungs, z.B. bei unerfülltem Kinderwunsch in der ersten Zyklushälfte am 12. - 14. Zyklustag.
HPV - Test
Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist weltweit die häufigste Krebserkrankung der Frau. Sie tritt bevorzugt zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf. Gebärmutterhalskrebs entsteht über Jahre aus leicht festzustellenden Vorstufen. Ursache ist eine Infektion mit Humanen-Papilloma-Viren (HPV), die durch den üblichen Krebsabstrich nicht nachgewiesen werden können. Das Virus wird durch Geschlechtsverkehr übertragen – wobei selbst Kondome keinen hinreichenden Schutz bieten. Rund 80 % aller Frauen infizieren sich damit im Laufe des Lebens. Schafft die körpereigene Immunabwehr es nicht, das Virus zu bekämpfen, bleibt es in der Muttermundsoberfläche liegen und kann den Krebs auslösen. Ein frühzeitiger, bzw. regelmäßiger HPV-Test gibt Sicherheit oder eine Entscheidungshilfe zu einer HPV-Impfung, falls Sie das Virus noch nicht in sich tragen. > Ideal bei jungen Frauen, VOR dem ersten Geschlechtsverkehr (12-14 Jahre).
Hormonspiegel und Hormonprofil
Es werden Hormone der Anhangdrüse und der Eierstöcke in unserem praxiseigenen Hormonlabor bestimmt. Die Hormonspiegel im Blut zeigen, ob die Wechseljahre schon eingetreten sind und ob ein Hormonmangel vorliegt, der u.a. zu den bekannten Östrogenmangelschäden wie Knochenschwund und Veränderungen der Blutfette führen kann. Vorteil unseres praxiseigenen Hormonlabors: Schnelle Ergebnisse und direkte Auswertungen bei uns in der Praxis möglich.
Untersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten
Die Untersuchung beinhaltet die labortechnische Abklärung von bakteriellen und viralen Krankheiten. Sie treten auf infolge von Geschlechtsverkehr.
Chlamydienuntersuchung
Chlamydienuntersuchung aus dem Urin. Die Chlamydieninfektion ist die häufigste sexuell übertragbare bakterielle Infektion. Bei ca. 20 % der betroffenen Frauen führt die Infektion zum Eileiterverschluss und damit zur Sterilität. Bei betroffenen Frauen können eitriger Ausfluss gelegentlich verbunden mit Unterbauchschmerzen und Zwischenblutungen auftreten. Die Infektion kann aber auch beschwerdefrei verlaufen.
HIV - AIDS
Blutabnahme und Laboruntersuchung auf HIV (Aids).
Sie haben Fragen zu unseren individuellen
Wunschleistungen im Bereich der Vorsorge?
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.
Brustkrebsvorsorge bei der Frauenarztpraxis Dortmund
Mammasonografie ist unkompliziert und sicher!
Brustkrebs ist in Deutschland die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Was viele nicht wissen: Nur die Hälfte aller Brustkrebsfälle betrifft die Altersklasse der 50 bis 69-jährigen, welche seit Frühjahr 2007 am Mammographie-Screening teilnehmen darf. Dabei können auch junge Frauen an einem Tumor in der Brust erkranken.
Als Risikofaktoren für ein Mammakarzinom gelten Rauchen (ca. 15 Fälle mehr auf 1000 gesunde Frauen), Übergewicht (ca. 27 Frauen mehr auf 1000 gesunde Frauen), Alkohol (ca. 17 Frauen mehr auf 1000 gesunde Frauen), Kinderlosigkeit, langjährige Hormoneinnahme (zwischen 2 und 6 Frauen mehr auf 1000 gesunde Frauen) und Fälle von Brustkrebs in der Familie.
Es können jedoch auch Frauen erkranken, auf die keiner der genannten Risikofaktoren zutrifft. Eine regelmäßige Brustkrebsvorsorge, wie sie die Frauenarztpraxis Dortmund bietet, ist deshalb wichtig für Ihre Gesundheit.
Brustkrebs ist meistens heilbar!
Brustkrebs lässt sich meistens brusterhaltend behandeln. Ein ganz entscheidender Faktor sowohl für die Heilungschancen, als auch für die Möglichkeit der brusterhaltenden Operation ist die Größe zum Zeitpunkt der Diagnose: je kleiner der Tumor, umso besser sind die Behandlungschancen. Eine Tumorgröße unter 1 cm lässt sich i.d.R. mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich behandeln. Knoten und Veränderungen in dieser Größenordnung sind meistens nicht tastbar – daher kommt der Mammasonografie eine derart wichtige Bedeutung zu! Ein tastbarer Knoten ist durchschnittlich bereits 1,5 bis 2 cm groß. Sollen frühzeitig kleinere Knoten entdeckt werden, müssen folgende Verfahren eingesetzt werden:
Brustultraschall (Mammasonografie) und Mammografie
Die Untersuchung der Brust mit Hilfe hochauflösender Ultraschalltechnik (Brustultraschall/Mammasonografie) weist mehrere Vorteile gegenüber der Mammografie (Durchleuchten der Brust mit Röntgenstrahlung) auf: Es findet keinerlei schädliche Strahlenbelastung statt und ist dadurch beliebig oft durchführbar! Eine Mammografie sollte ohne Anlass, bzw. ohne Befund aufgrund der nicht ungefährlichen Röntgenstrahlung in der Regel nicht öfter als alle 2 Jahre erfolgen. Der Ultraschall der Brust bietet eine höhere Genauigkeit bei dichter, drüsenreicher Brust. Dies betrifft insbesondere jüngere Frauen (<50 Jahren) und Frauen, die Hormone einnehmen. Darüber hinaus ist diese Untersuchnung völlig schmerzfrei und ohne Risiken verbunden! Da im Gegensatz zur Mammografie keinerlei Röntgenbilder entwickelt werden müssen, besprechen wir das Ergebnis mit Ihnen unmittelbar bei oder direkt nach der Untersuchung.
Krebsfrüherkennung
Eine optimale Brustkrebsvorsorge (genauer: Brustkrebsfrüherkennung) sieht nach heutigem Wissensstand so aus:
- Selbstuntersuchung der Brust einmal pro Monat nach einem festen Schema (kurz nach der Regelblutung)
- Tastuntersuchung der Brust durch den Frauenarzt
- zusätzlichen und begleitenden Ultraschall der Brust ein- bis zweimal pro Jahr (bei familiärer Belastung oder besonders hohem Sicherheitsbedürfnis auch häufiger pro Jahr)
- Mammografie alle zwei Jahre im Alter von 50 bis 69 J., bei familiärer Belastung ggf. auch häufiger.
Brust abtasten – am besten kurz nach der Regel
Wir empfehlen Ihnen, regelmäßig Ihre Brüste auf Veränderungen bzw. Knoten abzutasten. Immerhin werden rund 80 % der Tumore von Frauen selbst entdeckt. Gerade um schnell wachsende Karzinome frühzeitig zu entdecken, empfiehlt es sich, einmal monatlich die Brust selbst zu überprüfen. Das kann Untersuchungen beim Frauenarzt wie eine Mammografie nicht ersetzen, ist aber eine gute Ergänzung. Zum Abtasten sollten Frauen sich am besten hinlegen und den Arm hochheben. Dann wird die Brust mit drei Fingern von außen nach innen abgetastet. Mögliche Anzeichen auf Brustkrebs sind neben Knoten oder neuaufgetretene Verhärtungen in der Brust auch ein Einziehen der Haut oder einer Brustwarze. Auch Rötungen oder ein „Nässen" der Brustwarze sind Warnsignale. Bei solchen Anzeichen sollten Frauen sich an ihren Frauenarzt wenden und Veränderungen untersuchen lassen. Der Arzt kann die Stelle dann zunächst per Ultraschall überprüfen und bei einem Verdacht auf eine Erkrankung im Rahmen einer Mammografie eine Röntgenuntersuchung veranlassen.
Warum ist Brustselbstuntersuchung wichtig?
Die Brustselbstuntersuchung ist die erfolgreichste Methode zur Entdeckung des Brustkrebses. Etwa 80 % der Fälle von Brustkrebs werden durch Selbstuntersuchung entdeckt, obwohl nur 27 % der Frauen ihre Brust allmonatlich untersuchen. Sie können durch regelmäßige Untersuchung Ihrer Brust einen Knoten, geringfügige Veränderungen oder Verdickungen entdecken. Bedenken Sie, dass die meisten Brustkrebserkrankungen eher geheilt werden können, sofern sie früh genug festgestellt werden.
Wer kann mir helfen und erklären, wie das Selbstabtasten funktioniert?
Das Praxisteam der Frauenarztpraxis Dortmund und Herr Portmann erklärt Ihnen gerne, wie Sie Ihre Brust optimal selbst abtasten können und teilt Ihnen mit, auf welche Details Sie achten sollten.
Gerne informieren wir Sie hierfür in einem persönlichen Gespräch – vereinbaren Sie am besten einen Termin.
Sprechen Sie uns an, wenn es um das Thema Brustkrebsvorsorge geht.
Wir beraten Sie gerne.
Krebsnachsorge/Onkologie
Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen – für die Sicherheit danach…
Nach einer Krebserkrankung sind regelmäßige, effiziente Untersuchungen erforderlich. Neben der gewohnten gynäkologischen Untersuchung sind je nach Art der Erkrankung spezielle Vor- und Nachsorgeuntersuchungen (Mammasonografie, Mammografie und Blutuntersuchungen) notwendig.
Wir stehen Ihnen in allen Fragen um die Erkrankung zur Verfügung.
- Standardtherapie
- Immuntherapie
- Ernährungsberatung
- Krankengymnastik
- Lymphdrainage
- Psychologische Betreuung
- Anschlussheilbehandlung
- berufliche Wiedereingliederung
Durch regelmäßige Teilnahmen an Fortbildungen sind wir auf dem aktuellen Stand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und wenden diese an.
Die Krebsnachsorge wird in den ersten 3 Jahren nach der Krankheit alle 3 Monate, im 4. und 5. Jahr alle 6 Monate, danach jährlich durchgeführt. Diese Zeitintervalle können nach Erkrankung und Anspruch variieren und stellen keinen Anspruch dar.
Schwangerschaftsinformationen
Schwangerschaft – eine ganz besondere Zeit
Sie sind schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Vor Ihnen liegen aufregende und für Sie sicher unvergessliche Monate. In dieser besonderen Zeit werden wir von der Frauenarztpraxis Dortmund Ihnen gerne zur Seite stehen. Wir werden Sie während Ihrer Schwangerschaft begleiten und in regelmäßigen Abständen mit Vorsorgeuntersuchungen Ihre Gesundheit sowie das Wohlbefinden und das Wachstum Ihres Kindes kontrollieren. Bestimmt werden Sie in den nächsten Monaten viele Fragen, aber vielleicht auch (unbegründete) Sorgen haben.
Vielleicht haben Sie auch erst einen Kinderwunsch und möchten wissen, wie Sie schneller schwanger werden können. Oder Sie interessieren sich für den richtigen Sport für Schwangere, die richtige Ernährung während der Schwangerschaft, oder welche Rezepte und Medikamente Sie während Ihrer Schwangerschaft bekommen können. Egal, welche Fragen, Ängste oder Sorgen Sie beschäftigen, bitte sprechen Sie uns jederzeit an – wir sind für Sie da!
Mutterschaftsvorsorge
Gesetzliche Mutterschaftsvorsorge Richtlinien
Die Zeit der Schwangerschaft ist eine spannende und erwartungsvolle Zeit mit viel Freude und intensiven Erfahrungen. Zu diesem ganz besonderen Ereignis Ihres Lebens fragen Sie sich sicher auch: „Was kann ich tun, damit mein Kind gesund zur Welt kommt?“ Eine regelmäßige Mutterschaftsvorsorge ist wichtig für die optimale Entwicklung Ihres Kindes. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige Informationen und praktische Hinweise an die Hand geben, die Sie über den Ablauf Ihrer Schwangerschaftsbetreuung in unserer Frauenarztpraxis Dortmund aufklären.
Die gesetzlich vorgegebenen Mutterschaftsrichtlinien bieten Ihnen ein breites Angebot für medizinisch notwendige Leistungen. Dieses Vorsorgeprogramm nützt Ihnen und Ihrem Baby allerdings nur dann, wenn Sie es regelmäßig in Anspruch nehmen. Kontinuierliche Mutterschaftsvorsorge Untersuchungen sind die Vorraussetzung dafür, Schwangerschafts Risiken so schnell wie möglich zu erkennen und zu behandeln. Nachdem wir in der Frauenarztpraxis Dortmund bei Ihnen eine Schwangerschaft festgestellt haben, erfolgt nun eine Reihe von Vorsorgeuntersuchungen.
Frauenärztliche Mutterschaftsvorsorge Untersuchung
Die Mutterschaftsvorsorgeuntersuchung wird von uns in der Frauenarztpraxis Dortmund zunächst in 4-wöchigem Abstand durchgeführt. Später erfolgt die Vorsorgeuntersuchung angepasst an den Schwangerschaftsverlauf unserer Patientinnen in immer kürzeren Intervallen. Bei der Erstuntersuchung werden neben einer ausführlichen Anamnese auch die Vagina und die Gebärmutter der Schwangeren auf ihre Gesundheit getestet. Hierbei entnimmt Ihr Frauenarzt einen Abstrich aus dem Gebärmutterhals, um Sie auf Chlamydien, eine spezielle und häufig vorkommende Bakterienart, zu testen. Dies ist wichtig, da eine Chlamydieninfektion den Verlauf Ihrer Schwangerschaft ungünstig beeinflussen kann. Bei den weiteren Vorsorgeterminen werden routinemäßig Bludruckmessung, Urinuntersuchung, Gewichtskontrolle und Hämoglobinbestimmung durchgeführt, abhängig vom jeweils letzten Befund.
Blutuntersuchungen während der Schwangerschaft
Zu Beginn der Schwangerschaft bestimmen wir die Blutgruppe und den Rhesusfaktor unserer Patientinnen. Außerdem führen wir in der Frauenarztpraxis Dortmund als Teil der Mutterschaftsvorsorge einen Antikörpersuchtest durch, um eine Blutgruppenunverträglichkeit zwischen der Mutter und dem Fötus, sofern sie bestehen sollte, frühzeitig festzustellen. Dieser Antikörpertest wird zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche (SSW) noch einmal wiederholt. Falls bei Ihnen das Blutgruppenmerkmal „Rhesus negativ“ festgestellt wurde, erhalten Sie zwischen der 28. und 30. SSW eine Spritze, um einer möglichen Unverträglichkeit vorzubeugen. Gesetzlich vorgeschrieben sind zudem ein Suchtest auf Geschlechtskrankheiten und eine Röteln-Antikörper-Bestimmung. Diese ist sehr wichtig für die Gesundheit Ihres Kindes, da eine Infektion mit dem Röteln-Virus während der Schwangerschaft zu Missbildungen beim Fötus führen kann. Nach der 32. SSW wird nochmals eine Blutentnahme durchgeführt, die eine mögliche bestehende Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus aufdecken soll. Eine solche Infektion könnte während der Geburt zu einer Ansteckung Ihres Kindes führen. Die Termine für Ihre individuellen Mutterschaftsvorsorge Untersuchungen sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt Andreas Portmann ab. Gerne vereinbaren wir Ihnen auch telefonisch Termine in der Frauenarztpraxis Dortmund zur Blutuntersuchung während Ihrer Schwangerschaft.
Ultraschall Screening
Zur Mutterschaftsvorsorge gehört auch das regelmäßige Screening während Ihrer Schwangerschaft. Screening ist der Fachbegriff für die Ultraschalluntersuchung zur Überwachung der Entwicklung Ihres Kindes. Während der Schwangerschaft müssen Sie drei Mal zum Screening in die Frauenarztpraxis Dortmund kommen:
- in der 9. bis 12. Schwangerschaftswoche
- in der 19. bis 22. Schwangerschaftswoche
- in der 29. bis 32. Schwangerschaftswoche.
Die Ultraschalluntersuchungen sind wichtig, um schwere Entwicklungsstörungen des Kindes, sofern sie bestehen sollten, frühzeitig zu bemerken und eine entsprechende Diagnostik und Therapie einleiten zu können.
Gerne informieren wir Sie über die gesetzlichen Mutterschaftsrichtlinien und darüber hinaus zu sinnvollen und zu empfehlenden Zusatzuntersuchungen zur Mutterschaftsvorsorge, die wir bei uns in der Frauenarztpraxis Dortmund anbieten.
Sprechen Sie uns gerne an!
Mutterschaftsvorsorge "Plus"
Zusatzleistungen während der Schwangerschaft
Um Sie auf wichtige ergänzende Zusatzuntersuchungen aufmerksam zu machen, die derzeit nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge zählen, haben wir für Sie eine Zusammenfassung von sinnvollen und zu empfehlenden Zusatzleistungen in der Frauenarztpraxis Dortmund erstellt.
Diese zusätzlichen Untersuchungen, die wir Ihnen in unserer Praxis als individuelle Wunschleistungen auf privatärztlicher Basis nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) anbieten, dienen nach allgemeinen Empfehlungen der Frauenärzte einer besseren und sichereren Überwachung Ihrer Schwangerschaft.
Ernährung und Sport in der Schwangerschaft
Ernährung in der Schwangerschaft - Essen für zwei?
Zu Beginn einer Schwangerschaft stellen sich viele Frauen auch die Frage nach der richtigen Ernährung. Was viele nicht wissen: Am Anfang einer Schwangerschaft kommt die werdende Mutter noch mit der ganz normalen Nahrungsmenge aus. Erst nach dem 3. Schwangerschaftsmonat dürfen Sie die tägliche Kalorienmenge langsam um 200-300 kcal erhöhen, von ca. 2100 kcal auf ca. 2400 kcal in der 2. Schwangerschaftshälfte. Im schwangeren Bauch ist weniger Platz, deshalb ist es besser, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag zu verteilen, als drei große Hauptmahlzeiten zu sich zu nehmen.
Das Verhältnis der Hauptnahrungsbestandteile während der Schwangerschaft ändert sich nicht. Für eine gesunde Ernährung nimmt eine werdende Mutter optimalerweise täglich 10% Eiweiße, 30-35% Fette (am besten mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. in Seefisch) und 55-60% Kohlenhydrate, in Form von Vollkornprodukten, zu sich. Für die tägliche Vitaminzufuhr essen Sie viel frisches Obst und Gemüse. Wichtig ist auch, dass Sie während einer Schwangerschaft ausreichend Wasser trinken. Der Flüssigkeitsbedarf während der neun Monate beträgt ca. 2 Liter am Tag, bei starkem Schwitzen entsprechend mehr. Die normale Gewichtszunahme variiert zwischen 7 und 18 kg. Je höher das Ausgangsgewicht, desto geringer sollte die Gewichtszunahme ausfallen. In den ersten 3 Monaten sollte die Gewichtszunahme gering sein, zwischen dem 4. bis 8. Monat sind 0,5 – 1 kg pro Woche normal. Kaffee und schwarzen Tee sollten Sie während Ihrer Schwangerschaft nur in Maßen genießen, bis zu 2 Tassen am Tag gelten als unbedenklich. Auf Alkohol, Energydrinks und Nikotin sollten Sie dagegen völlig verzichten, um die gesunde Entwicklung Ihres Kindes nicht zu gefährden.
Gesunde Ernährung - Worauf verzichten?
Achtung: Folgende Nahrungsmittel sollten Sie während einer Schwangerschaft meiden, da sie der Gesundheit Ihres Kindes schaden können: Rohes Fleisch; nicht durchgegartes bzw. nicht durchgebratenes Fleisch; Tartar; Mett; Teewurst; Mettwurst; roher Schinken; Salami; rohe Eier (auch in Süßspeisen wie Mousse au Chocolat); geräucherter oder roher Fisch (Sushi); Meeresfrüchte; Muscheln; Rohmilch und Rohmilchprodukte (z.B. Rohmilchkäse, Käserinde, Weichkäse mit Rotschmiere, Sauermilchkäse); Leber.
Wenn Sie Essen gehen und sich nicht sicher sind, ob Bestandteile der genannten Lebensmittel in einem Gericht enthalten sind, erkundigen Sie sich im Zweifel lieber vorher im Restaurant.
Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
Folsäure und Jodid werden meist nicht ausreichend mit der Ernährung zugeführt. Es wird empfohlen, pro Tag ca. 400-800 Mikrogramm Folsäure und ca. 200 Mikrogramm Jodid zusätzlich einzunehmen. Der zusätzliche Kalziumbedarf lässt sich mit 50 g Milchprodukte pro Tag decken.
Sportarten während der Schwangerschaft
Sport während der Schwangerschaft ist mit gewissen Ausnahmen unproblematisch. Selbstverständlich sollten Sie sich keinen unnötigen Risiken aussetzen, denn schließlich haben Sie Verantwortung für sich und Ihr ungeborenes Kind.
Um Ihnen eine Übersicht zu geben, welche Sportarten und Aktivitäten zu welcher Schwangerschaftswoche möglich, bzw. bedenklich oder gar zu vermeiden sind, haben wir die nachfolgende Tabelle für Sie erstellt.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie sich nicht sicher sind oder wenn Sie irgendwelche Beschwerden während des Sports bzw. sonstiger körperlicher Anstrengungen haben sollten – zu Ihrer Sicherheit und der Ihres Kindes!
Welche Sportarten sind während der Schwangerschaft
unbedenklich (•••), bedenklich (•••) oder zu vermeiden (•••)?
1. Trimenon 1. bis 13. Woche |
2. Trimenon 14. bis 26. Woche |
3. Trimenon 27. bis 40. Woche |
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Joggen | ••• | ••• | ••• |
Aerobic | ••• | ••• | ••• |
Bergsteigen | ••• | ••• | ••• |
Skilauf alpin | ••• | ••• | ••• |
Marathon | ••• | ••• | ••• |
Surfen | ••• | ••• | ••• |
Krafttraining | ••• | ••• | ••• |
Mannschaftsspiele | ••• | ••• | ••• |
Tauchen | ••• | ••• | ••• |
Kampfsportarten | ••• | ••• | ••• |
Walking | ••• | ••• | ••• |
Schwimmen | ••• | ••• | ••• |
Radfahren | ••• | ••• | ••• |
Wandern | ••• | ••• | ••• |
Skilanglauf | ••• | ••• | ••• |
Segeln | ••• | ••• | ••• |
Golfen | ••• | ••• | ••• |
Reiten | ••• | ••• | ••• |
Inlineskating | ••• | ••• | ••• |
Yoga | ••• | ••• | ••• |
Bitte beachten Sie, dass es bei jeder Schwangerschaft individuelle Risiko-Unterschiede von Frau zu Frau gibt. Sprechen Sie uns zur Sicherheit an.
Kinderwunsch
Kinderwunsch – optimal vorbereitet
Sie können sich und Ihren Körper auf Ihren neuen „Mitbewohner“ vorbereiten, um Ihrem Kind einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen. Zusätzlich zu einer gesunden Ernährung sollten Sie täglich 0,4-0,8 mg Folsäure und ca. 200 Mikrogramm Jodid zu sich nehmen. Gerne nennen wir Ihnen geeignete Präparate. Auf Nikotin- und Alkoholkonsum sollten Sie komplett verzichten! Außerdem ist es durchaus sinnvoll, zu überprüfen, ob Sie Antikörperschutz gegen die Infektionskrankheiten Toxoplasmose, Varizellen, Röteln, Ringröteln und Zytomegalie besitzen.
Gegen Röteln und Varizellen kann man sich vor Beginn einer Schwangerschaft impfen lassen. Bringen Sie dazu einfach Ihren Impfausweis mit. So können wir eventuelle Impflücken schließen und beraten Sie zu vorsorglichen Impfungen.
Bislang unerfüllter Kinderwunsch?
Ursachen und Gründe eingehend diagnostizieren.
Viele Paare wünschen sich sehnlichst ein Baby. Doch nicht immer geht dieser Wunsch in Erfüllung. Etwa jede siebte Ehe bleibt ungewollt kinderlos. In vielen Fällen liegen organische Ursachen oder hormonelle Störungen vor, die heute mithilfe fortschrittlicher medizinischer Methoden behoben werden können. Manchmal sind es jedoch auch psychische Probleme, die einer Schwangerschaft im Wege stehen. Etwa in 40 % der Fälle liegt es am Mann, dass der Kinderwunsch unerfüllt bleibt, weitere 40 % fallen auf die Frau und in jedem fünften Fall ist es eine Kombination aus beiden.
Der Wunsch nach einem Kind erfüllt sich oft nicht sofort nach dem Absetzen der Pille. Auch bei völlig gesunden Paaren kann es bis zu einem Jahr dauern, bis es zu einer Schwangerschaft kommt. Vorausgesetzt, Sie haben einen regelmäßigen Zyklus, sollten Sie und Ihr Partner sich viel Zeit gönnen, bevor Sie einen Arzt zu Rate ziehen. Pauschal werden etwa 70 % aller Paare innerhalb von 9 Monaten zu ihrem Ziel gelangen – wenn keine Störung vorliegt. Wir schlagen Ihnen dann verschiedene Möglichkeiten vor, um die Ursachen der Sterilität festzustellen.
Die fruchtbarsten Tage liegen in der Zyklusmitte. Jeden Monat aufs Neue richtet sich der weibliche Körper auf eine Empfängnis ein. Doch bevor es zu einer Schwangerschaft kommt, müssen viele Faktoren zusammenpassen. Nur in der Zeit um den Eisprung, also in der Zyklusmitte, kann es überhaupt zu einer Befruchtung kommen. Die weibliche Eizelle ist dann höchstens 24 Stunden befruchtungsfähig. In dieser Zeit ist eine Empfängnis möglich. Die Spermien müssen jetzt entweder rasch den Weg durch die Gebärmutter und die Eileiter zurücklegen oder sie warten dort bereits auf die Eizelle, wenn der Geschlechtsverkehr vorher stattgefunden hat. Denn im Körper der Frau sind sie ca. 2-3 Tage lebensfähig. Eine geglückte Verschmelzung von Ei- und Samenzelle garantiert jedoch noch keine Schwangerschaft. Man schätzt, dass sich nur jeder dritte Keim weiterentwickelt und in der Gebärmutter einnistet.
Zum "Kinderkriegen" gehören immer zwei –
beziehen Sie Ihren Partner mit ein.
In die Suche nach den Ursachen der Unfruchtbarkeit und auch in die späteren Behandlungen sollten Sie immer Ihren Partner mit einbeziehen. Zum Kinderkriegen gehören nun einmal zwei. Besonders wenn es dabei Schwierigkeiten gibt, ist es wichtig, sich auf den Zuspruch und die Unterstützung des anderen verlassen zu können. Wenden Sie sich gerne zusammen an uns – wir koordinieren die Untersuchungen für Sie und besprechen das Ergebnis ausführlich mit Ihnen. In den letzten Jahren entwickelte sich in der Medizin ein Spezialgebiet für ungewollt kinderlose Paare, die Reproduktions- oder Fortpflanzungsmedizin. Wenn unsere Diagnose- und Therapiemöglichkeiten weitere Therapieformen erfordern, überweisen wir Sie an einen dieser Spezialisten. Reproduktionsmediziner arbeiten in Spezialpraxen und Klinikabteilungen. Aufgrund der Erfahrungen in diesem Bereich können wir Ihnen nach den ersten Gesprächen mit diesen Kollegen gerne Tips geben und Ihnen bei eventuellen Rückfragen behilflich sein.
In einem Vorgespräch stellen wir Ihnen zunächst einige Fragen, zum Beispiel, wie lange Sie sich schon ein Kind wünschen, nach Ihrem Sexualleben und nach der Zykluslänge. Uns interessieren auch frühere schwere Erkrankungen und Operationen. Eine eingehende Untersuchung wird daraufhin vorgenommen. Eine weitere Untersuchung sollte dann möglichst genau zur Zyklusmitte stattfinden. Dabei analysieren wir den Schleim des Gebärmutterhalskanals und suchen eventuell nach beweglichen Samenzellen. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch das Eibläschen mit Hilfe von Ultraschall danach beurteilt werden, ob es sich zeitgerecht entwickelt hat. Durch zwei Blutentnahmen am 3.-5. Zyklustag und am 20.-22. Zyklustag überprüfen wir Ihren Hormonstatus.
Auch eine Überprüfung der „kleinen Schwimmer“ sollte erfolgen. Eine Sperma-Analyse gibt dem Arzt Auskunft über die Beschaffenheit der männlichen Samenzellen. Aus der Samenprobe macht das Labor das so genannte Spermiogramm: Unter dem Mikroskop werden die Samenzellen gezählt und ihre Form und Beweglichkeit beurteilt. Aber auch funktionelle Tests sollten erfolgen um die Befruchtungsfähigkeit zu beurteilen. Gerne nennen wir Ihnen Adressen und Informationen zu geeigneten Untersuchern
Stufentherapie der Kinderlosigkeit:
Während dieser Phase der Diagnostik schlagen wir Ihnen vor, eine temperaturkurve zu führen Dafür messen Sie jeden Morgen beim Aufwachen Ihre Temperatur und tragen sie in ein Kurvenblatt ein. Sie werden feststellen, dass die Körpertemperatur in der ersten Zyklushälfte etwa bei 36,5 Grad liegt. Wenn ein Eisprung erfolgt ist, steigt die Temperatur ein bis zwei Tage danach um 0,3 bis 0,5 Grad an. Die Kurve ist für uns ein erster Hinweis, ob der Zyklus normal verläuft. Die Aussagen der Temperaturkurve sind jedoch nicht immer zuverlässig. Häufig sind deshalb noch weiterführende Untersuchungen wie Hormonanalysen und Ultraschallkontrollen erforderlich. Mehr als 3 bis 4 Zykluskurven sind deshalb zunächst nicht notwendig.
In einer speziellen Untersuchung läßt sich feststellen, ob noch bewegliche Spermien im Gebärmuterhalskanal zu finden sind. Zum geeigneten Zeitpunkt sprechen wir Sie darauf an und führen diesen Test durch. Wenn auch dieser sogennante „Postkoitaltest“ unauffällig ausgefallen ist und alle anderen Tests inklusive des Spermiogramms unauffällig ausgefallen sind, untersuchen wir im nächsten Schritt, ob die Eileiter durchgängig sind. In diesen Organen findet nämlich die Befruchtung statt - hier treffen Ei- und Samenzelle aufeinander. Der Kanal der Eileiter ist haarfein. Verwachsungen, zum Beispiel nach Entzündungen, können ihn verkleben. Eine genaue Diagnose bringt die Bauchspiegelung. Dabei wird meist in Vollnarkose ein kleines Sichtgerät durch den Bauchnabel in den Bauchraum eingeführt. Mit einer farbigen Flüssigkeit prüft der Arzt dann, ob der für die Befruchtung so wichtige Eileiter offen ist. Die Bauchspiegelung zeigt aber auch, ob die Gebärmutter, die Eierstöcke und die Eileiter normal geformt sind. Zugleich sind Verwachsungen erkennbar, die oft schon bei diesem Eingriff gelöst werden können.
Sprechen Sie uns an, wenn es um das Thema Kinderwunsch
geht.
Wir beraten Sie – gerne auch mit Ihrem Partner gemeinsam.
Denn zum "Kinderkriegen" gehören immer zwei!
Verhütung und Kontrazeption
Individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasste Kontrazeption
–
damit es "passt" und Sie sich wohlfühlen.
Die Möglichkeiten der Verhütung sind so individuell wie Sie selbst.
In einem persönlichen Beratungsgespräch finden wir gemeinsam die für Sie geeignete Methode. Um eine optimale Lösung zu finden, sollte auch Ihr Partner mit einbezogen werden. Denn Verhütung ist auch immer Männersache!
Im folgenden finden Sie einen Auszug der Möglichkeiten und der verschiedenen Verhütungsmittel.
Welche Verhütungsmethoden bieten wir Ihnen?
Hormonelle Verhütungsmittel:
Pille, Minipille, Hormonspirale (Mirena®) , Hormonstäbchen (Implanon®), Verhütungsring (Nuva Ring®), Hormonpflaster (Evra®), 3-Monats-Spritze
Mechanische Verhütung:
Kupferspirale, Kondom, Diaphragma
Chemische Mittel/Medikamente:
Scheidenzäpfchen, Gels, Schwämmchen, Ovula, Schäume
Natürliche Verhütung:
Temperaturmessung und Beobachtung des Zyklus. Zykluscomputer: Persona, Ladycomp, Bioself, Cyclotest
Sterilisation:
Sterilisation bei der Frau, Sterilisation beim Mann
Dauerpräparate
Wir bieten Ihnen das Einlegen einer Spirale oder eines
Hormonstäbchens an.
Die Kupferspirale
Die Spirale wirkt 3 Jahre. Der Pearl-Index* liegt bei 0,9-3,0. Sie besteht aus einem kleinen, zarten meist T-förmigen Plastikkörper, dessen senkrechter Arm mit einem feinen Kupfer-Silber-Draht umwickelt ist. Sie wird in die Gebärmutter eingesetzt. Vorteile: dauerhafte, bequeme Verhütung, kein Eingriff in den Hormonhaushalt, in der Stillzeit geeignet. Nachteile: Evtl. stärkere, schmerzhaftere Periodenblutung, gering erhöhtes Entzündungsrisiko.
Mirena®
wirkt ca. 5 Jahre. Der Pearl-Index* liegt bei 0,16 %. Sie besteht aus einem kleinen Stäbchen, der mit einem T-förmigen Kunststoffteil verbunden ist. Er wird in die Gebärmutter eingesetzt. Vorteile: Periodenblutung wird meist kürzer, schwächer und weniger schmerzhaft, teilweise bleibt sie sogar ganz aus. Jede 5. Frau hat nach einem Jahr keine Blutung mehr. Auch geeignet in der Stillzeit und in den Wechseljahren. Nachteil: In den ersten 6 Monaten evtl. unregelmäßige Schmierblutungen.
Implanon®
wirkt ca. 3 Jahre. Der Pearl-Index* liegt bei 0,1 %. Das Hormonstäbchen ist ein kleines 4 cm langes und zwei Millimeter dickes Kunststoffstäbchen, das kontinuierlich Gestagen freisetzt. Es wird direkt unter die Haut des Oberarmes eingesetzt. Das Stäbchen verhindert sehr zuverlässig den Eisprung und verringert die Durchlässigkeit des Gebärmutterhalsschleimes. Vorteile: Bequem und sehr sicher. Nachteile: Unregelmäßige Schmierblutungen in den ersten Monaten.
* Pearl-Index: Die Sicherheit eines Verhütungsmittels wird an seiner Versagerquote, dem Pearlindex, gemessen. Ein Pearlindex von 1 bedeutet, dass 1 von 100 Frauen, die diese Methode anwenden, innerhalb eines Jahres schwanger wird.
Teenagerberatung und Sprechstunde
Du bist jung, verliebt und mitten in der Pubertät?
Keine Sorge, das waren wir doch schließlich alle einmal…
Du brauchst also keinerlei Angst vor dem ersten Besuch in einer Frauenarztpraxis zu haben. Im Gegenteil – es ist spannend und wir möchten Dir gerne mit Hilfe und Tipps beratend zur Seite stehen.
Wir bieten Dir eine spezielle Teenagerberatung zu den
Themen:
- Veränderung des Körpers in der Pubertät
- Weiblicher Zyklus
- Verhütung
- Impfung gegen HPV/Gebärmutterhalskrebs
- Schutz gegen Geschlechtskrankheiten
- und "Alles, was Dich sonst noch interessiert!"
Du kannst gerne alleine kommen, oder aber natürlich auch gerne
jemanden mitbringen, z.B. eine Freundin, Deinen Freund oder
vielleicht Deine Mutter/Deine Schwester.
Das "erste Mal"…
Meistens muss beim ersten Frauenarztbesuch gar keine
gynäkologische Untersuchung stattfinden, sondern wir lernen uns
erst mal kennen und besprechen die wichtigsten Dinge.
Selbstverständlich sind wir an die Schweigepflicht gebunden, so
dass niemand etwas von dem Gespräch erfahren wird. Alles klar?
Na dann… ruf einfach mal an oder vereinbare einen Termin. Wir
freuen uns auf Deinen Besuch.
Bis bald,
Dein Praxisteam
Andreas Portmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Impfungen
Grippe- und Schutzimpfungen –
vorbeugen und gesund bleiben, statt gesund zu werden!
Regelmäßiges Auffrischen des Impfschutzes ist lebenswichtig.
Wir überprüfen Ihren Impfschutz nach Vorlage des Impfausweises und bieten Ihnen Grund-, Nachhol- bzw. Auffrischimpfungen in unserer Praxis an.
Folgende Standardimpfungen nach den Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission) führen wir in unserer Praxis durch:
- Tetanus
- Diphtherie
- Pertussis
- Masern
- Mumps
- Röteln
- Windpocken
- Hepatitis B (bis 18.Lebensjahr)
- Grippe
- Pneumokokken (Erreger einer schweren Lungenentzündung)
- Meningokokken
Die o.g. Impfungen können Sie und auch Ihre Familienmitglieder
(!) ebenfalls bei uns durchführen lassen.
Neben den Standardimpfungen bieten wir im Rahmen der erweiterten Gesundheitsvorsorge folgende Impfungen an:
- HPV-Impfung
- Immunisierung bei häufigen Harnwegsinfekten
- Immunisierung bei häufigen Scheideninfekten
Reisemedizinische Beratung und entsprechende individuelle
Impfungen:
- individuelle Beratung vor Reisen ins Ausland und Reisen in Gebiete, die spezielle Impfungen voraussetzen
- entsprechend individuelle und angepasste Impfungen
Wichtig:
Bitte bedenken Sie eine rechtzeitige Impfberatung vor
Reiseantritt – manche Impfungen benötigen mehrere
Impfintervalle, um vollen Impfschutz zu
gewährleisten!
Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen
Impftermin.
Bitte denken Sie auch an Ihren Impfausweis.
Wechseljahre/Menopause/Klimakterium
Die Wechseljahre –
ein völlig natürlicher Abschnitt im Leben einer Frau.
Wie der Name sagt, bedeutet das Klimakterium oder auch die sogenannte Menopause einen Wechsel im weiblichen Körper und im Leben einer Frau.
Das Klimakterium ist genauso wie die Pubertät ein völlig natürlicher Abschnitt und ist nicht als Krankheit zu definieren. Der Übergang in die Menopause findet bei manchen Frauen bereits mit Anfang 40, bei anderen erst ab Mitte 50 statt.
Die Wechseljahre bringen körperliche (hormonell bedingte)
Veränderungen und damit auch häufig leider auch Veränderungen
der unangenehmen Art mit sich.
Und das während eines Lebensabschnittes, in dem sich viele
Frauen alles andere als alt fühlen…
Bei Frauen in den Wechseljahren lässt die Produktion von
Hormonen nach – und das hat unterschiedlichste
Auswirkungen:
Neben Blutungsstörungen, Hitzewallungen, Schweißausbrüchen,
Stimmungsschwankungen, Nervosität und Schlaflosigkeit können
Gewichtszunahme, Harninkontinenz und unangenehme Trockenheit
der Scheide in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. Diese
körperliche Umstellung bedeutet für viele Frauen auch eine
starke seelische Belastung, wobei häufig auch die Partnerschaft
und die Sexualität als Folge der hormonellen Umstellung leidet.
Ein Drittel aller Frauen erleben die Wechseljahre allerdings
auch völlig beschwerdefrei.
Als Folge der hormonellen Umstellung können tatsächlich auch
Krankheiten entstehen, denen Sie wirksam vorbeugen können:
Osteoporose ist z.B. eine der häufigsten Erkrankungen nach den
Wechseljahren.
Wenn Sie der Meinung sind, kurz vor den Wechseljahren zu
stehen, sich bereits im Klimakterium befinden oder sonstige
Beschwerden in diesem Zusammenhang haben, sprechen Sie uns
bitte an. Ebenso können wir eine Hormonspiegelmessung
durchführen und ggf. eine Hormontherapie durchführen. Wir
beraten Sie gerne und erörtern mit Ihnen die Vor- und Nachteile
der Therapie mit pflanzlichen Medikamenten oder Hormonen.
Bei ausgeprägten Beschwerden kann eine Hormontherapie durchaus hilfreich sein. Dabei wird zwischen der lokalen Gabe von Hormonen wie z.B. Cremes oder Zäpfchen und der systematischen Gabe von Tabletten, Pflaster oder Gels unterschieden.
Zu allen Fragen der Hormontherapie beraten wir Sie individuell nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Leitlinien, denn selbstverständlich hat jede Frau eigene Bedürfnisse und ggf. eigene Risiken, die wir gemeinsam herausfinden können.
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema.
Individuelle Labordiagnostik
Spezielle Untersuchungen –
die Labordiagnostik gibt sicheren Aufschluss!
Durch unsere spezielle Infektions- und Labordiagnostik kann festgestellt werden, ob Sie eine akute oder länger zurückliegende Infektionskrankheit haben. Wir testen unter anderem auf Toxoplasmose, Windpocken, Ringelröteln, Zytomegalie, Streptokokken, Pilzinfektionen und bestimmen Ihre Schilddrüsenwerte.
Die Auswertungen erhalten Sie i.d.R. in kurzer Zeit telefonisch und/oder per Post oder wir besprechen das Ergebnis bei auffälligen Laborbefunden mit Ihnen in der Praxis persönlich.
Toxoplasmose
Die Toxoplasmose ist eine durch Parasiten übertragene
Infektionskrankheit, die im Allgemeinen ohne Krankheitszeichen
verläuft. Eine durchgemachte Infektion bietet lebenslangen
Schutz. 50 % der schwangeren Frauen in Deutschland haben keinen
Schutz.
Die Erreger (tierische Einzeller - ähnlich den Amöben) werden
durch Katzenkot oder durch Verzehr von ungenügend erhitztem
(rohem) Fleisch oder sonstigen verunreinigten Lebensmitteln
übertragen. Die Erkennung einer Neuinfektion ist in der
Schwangerschaft von besonderer Bedeutung. Eine Fehlgeburt, eine
Totgeburt oder eine Schädigung des Gehirns können die Folgen
einer kindlichen Infektion sein. Durch eine gezielte
antibiotische Behandlung in der Schwangerschaft können nahezu
alle schweren Folgezustände der Erstinfektion verhindert
werden.
Das Resultat der Untersuchung entscheidet über die Notwendigkeit gewisser Vorsichts- und Therapiemaßnahmen sowie die Notwendigkeit von Kontrolluntersuchungen alle 8-12 Wochen. Im Erkrankungsfall werden selbstverständlich alle notwendigen Untersuchungen und Therapiemaßnahmen mit den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet.
Windpocken-Immunstatus (Varizellen)
Windpocken werden durch Tröpfcheninfektion übertragen und sind hochansteckend. Meist wird die Erkrankung mit dem bläschenbildenden, sehr juckenden Hautausschlag im Kindesalter durchgemacht. Windpocken während der Schwangerschaft können sehr gefährlich für das ungeborene Kind werden. Daher muss bei Kontakt mit an Windpocken Erkrankten möglichst umgehend die Immunitätslage bestimmt werden.
Vor oder zu Beginn der Schwangerschaft sollten Sie Ihren eigenen Immunitätsstatus kennen. Falls noch kein Immunschutz besteht, impfen wir Sie vor Eintritt der Schwangerschaft.
Zytomegalie-Immunstatus
Zytomegalie wird durch Speichel oder Urin übertragen. Die Erkrankung verläuft oft symptomarm mit unspezifischen Beschwerden. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel kann eine Infektion zu Missbildungen beim Kind oder zur Fehl-/Totgeburt führen. Nach neuesten Erkenntnissen gibt es Hinweise auf eine erfolgreiche Therapie in der Schwangerschaft.
Ringelröteln-Immunstatus (Parvovirus)
Ringelröteln werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Eine häufige Kinderkrankheit (nicht mit Röteln zu verwechseln!) mit Schädigungsgefahr für das ungeborene Kind. Der typische girlandenförmige Hautausschlag tritt nicht immer auf. Eine Infektion in der Schwangerschaft kann zur Anämie beim Kind führen. Eine Bluttransfusion über die Nabelschnur kann notwendig sein. Gerade wenn Kindergartenkinder in der Familie schon vorhanden sind, ist es zu Beginn der Schwangerschaft sinnvoll, den eigenen Immunitätsstatus zu kennen.
Schilddrüsen-Screening: TSH-basal-Wert
Bestimmung eines Schilddrüsenwertes: nicht erkannte Funktionsstörungen können unter anderem Stoffwechselstörungen beim Kind hervorrufen, neuere Studien fanden Intelligenzdefizite bei Kindern von Müttern mit unerkannter Schilddrüsenstörung in der Schwangerschaft.
Streptokokken-Scheidenabstrich
Streptokokken (genaue Bezeichnung: ß-hämolysierende Streptokokken Gruppe B) sind Bakterien, die relativ häufig in der Scheide und am Muttermund vorkommen. Bei bis zu 30 % aller Schwangeren finden sich diese Streptokokken im Genitaltrakt. Bei der Geburt kann es zu einer Übertragung dieser Bakterien auf das Neugeborene und zur Entstehung einer schweren Erkrankung des Neugeborenen (Sepsis) kommen. Durch Antibiotika, die der Schwangeren während der Geburt verabreicht werden, kann eine Infektion in den meisten Fällen verhindert werden.
Pilz-Scheidenabstrich
Eine Scheidenpilzinfektion (Soor) kann während der Geburt
ebenfalls auf das Neugeborene übertragen werden und zu einer
Sepsis führen. Außerdem kann es zu einer Infektion der
Mundhöhle und des Magen-Darm-Traktes kommen. Beim Stillen
entsteht möglicherweise eine Infektion der Brustwarze. Als
Folge steckt sich der Säugling immer wieder neu an.
Durch Antimykotika (Scheidenzäpfchen) vor der Geburt kann eine
Infektion bei der Schwangeren gut behandelt werden.
Sie haben Fragen zu unseren Laboruntersuchungen und
wünschen eine Beratung?
Sprechen Sie uns an.
Haarlaser
Körperbehaarung ist für viele weit mehr als nur ein kosmetisches Problem. In vielen Fällen leidet die Seele, denn ein Damenbart oder ein behaarter Rücken passen nicht ins Schönheitsbild der Gesellschaft.
Konventionelle Entfernungsmethoden wie Zupfen oder Wachs sind schmerzhaft, zeitintensiv und immer nur von begrenzter Dauer. Rasieren strapaziert die Haut, hinterlässt Haarstoppeln und muss täglich wiederholt werden.